Stoßwellentherapie: Schmerzen, Nebenwirkungen und Erstverschlechterung

Die Stoßwellentherapie ist eine innovative Methode zur Behandlung von Schmerzen und chronischen Beschwerden. Doch viele fragen sich: Ist die Stoßwellentherapie schmerzhaft und welche Stoßwellentherapie Nebenwirkungen können auftreten? In diesem Artikel erfahren Sie, wie die Therapie wirkt, was Sie erwarten können und warum mögliche Anfangsbeschwerden oft ein gutes Zeichen sind. Lesen Sie weiter, um mehr zu erfahren!

Stoßwellentherapie Schmerzen: Das Wichtigste in Kürze!

Die Stoßwellentherapie ist eine effektive Methode zur Behandlung von Schmerzen und zur Förderung der Heilung. Während der Behandlung können jedoch kurzfristige Beschwerden auftreten, die Teil des Heilungsprozesses sind. Hier die wichtigsten Punkte im Überblick:

  • Ist die Therapie schmerzhaft?
    Leichte bis moderate Schmerzen können während und nach der Behandlung auftreten, abhängig von der Intensität und der behandelten Stelle.

  • Ursache der Schmerzen:
    Die Stoßwellen stimulieren den Heilungsprozess, was vorübergehend unangenehm sein kann.

  • Dauer der Schmerzen:
    Meist klingen die Beschwerden nach wenigen Tagen ab.

  • Intensität anpassbar:
    Die Behandlungsintensität kann individuell angepasst werden, um den Komfort zu erhöhen.

  • Langfristiger Nutzen:
    Temporäre Schmerzen sind ein Zeichen, dass der Körper auf die Therapie anspricht und Heilungsprozesse aktiviert werden.

Inhaltsverzeichnis

Was ist eine Stoßwellentherapie?

Die Stoßwellentherapie ist eine moderne Behandlungsmethode, die mechanische Druckwellen nutzt, um Heilungsprozesse im Körper zu fördern. Sie wird häufig bei chronischen Schmerzen, Sehnenentzündungen oder Kalkablagerungen eingesetzt. Die Therapie regt die Durchblutung und den Zellstoffwechsel an, was die Regeneration unterstützt.

Ist eine Stoßwellentherapie schmerzhaft?

Die Stoßwellentherapie kann als unangenehm empfunden werden, insbesondere in Bereichen mit akuten Entzündungen oder starkem Gewebeverschleiß. Der Schmerz ist oft vergleichbar mit einem intensiven Druck oder kurzen Stichen, ähnlich einem tiefen Massagegefühl. Die Intensität lässt sich jedoch individuell anpassen, sodass die Behandlung für den Patienten erträglicher wird. Meist nehmen die Beschwerden nach den ersten Sitzungen ab, da das Gewebe sich an die Therapie anpasst.

Schmerzen nach Stoßwellentherapie?

Leichte bis moderate Schmerzen nach einer Stoßwellentherapie sind durchaus üblich und kein Grund zur Sorge. Diese Beschwerden sind ein Zeichen dafür, dass die Therapie den Heilungsprozess im Gewebe angeregt hat. Hier die wichtigsten Informationen:

Was ist üblich?

  • Ein leichtes Druckgefühl oder Muskelkater im behandelten Bereich.
  • Schwellungen oder Rötungen, die meist nach ein bis zwei Tagen abklingen.


Wann sollte man zum Arzt?

  • Wenn die Schmerzen stark zunehmen oder länger als drei Tage anhalten.
  • Bei ungewöhnlichen Symptomen wie Fieber, starken Schwellungen oder Blutergüssen.


Was kann man tun, um die Schmerzen zu lindern?

  • Kühlen: Eine Kühlkompresse kann helfen, Schwellungen und Schmerzen zu reduzieren.

  • Schonung: Vermeiden Sie starke Belastungen des behandelten Bereichs für 24–48 h.

  • Schmerzmittel: Bei Bedarf können leichte Schmerzmittel wie Paracetamol eingenommen werden (nach Rücksprache mit einem Arzt).

  • Bewegung: Sanfte, gelenkschonende Bewegung kann die Durchblutung fördern und den Heilungsprozess unterstützen.
Orthopädie Wien
Dr. Daniel Dugandzic

Stoßwellentherapie bei ANDRUKONIS

Sollten Sie von den Vorteilen einer professionellen Stoßwellentherapie profitieren wollen, steht Ihnen das orthopädische Gesundheitszentrum ANDRUKONIS in Wien gerne zur Verfügung!

Erstverschlimmerung / Stoßwellentherapie Verschlechterung

Eine wahrgenommene Verschlechterung nach der Stoßwellentherapie ist kein tatsächliches Anzeichen für eine Verschlimmerung des Ursprungsproblems. Vielmehr handelt es sich um eine normale Reaktion des Körpers auf die intensive Stimulation, die den Heilungsprozess fördert. Diese vorübergehenden Beschwerden klingen meist nach wenigen Tagen ab und sind ein Zeichen dafür, dass die Therapie wirkt.

Was ist eine Erstverschlimmerung?

Eine Erstverschlimmerung bezeichnet das vorübergehende Auftreten verstärkter Beschwerden nach einer Behandlung, bevor eine Besserung eintritt. Bei der Stoßwellentherapie kommt es jedoch selten zu einer solchen Verschlechterung. Im Gegenteil: Viele Patienten berichten bereits unmittelbar nach der Therapie von einer spürbaren Verbesserung ihrer Schmerzen und Beweglichkeit. Sollten leichte Beschwerden auftreten, sind diese meist auf die Stimulation des Gewebes zurückzuführen und klingen in der Regel schnell wieder ab.

Wann treten Erstverschlimmerungen typischerweise auf?

Erstverschlimmerungen treten typischerweise kurz nach einer Therapie auf, die den Heilungsprozess intensiv anregt, wie z. B. bei manchen manuellen Therapien oder naturheilkundlichen Verfahren. Sie entstehen, wenn der Körper auf die Behandlung reagiert und Entzündungen oder Reparaturprozesse im Gewebe verstärkt angeregt werden.

Bei der Stoßwellentherapie sind solche Erstverschlimmerungen jedoch untypisch. Stattdessen erleben viele Patienten eine direkte Linderung oder Verbesserung ihrer Beschwerden, da die Therapie gezielt das Gewebe regeneriert und die Schmerzen reduziert. Sollte es dennoch zu einer kurzzeitigen Verschlechterung kommen, klingt diese in der Regel innerhalb von ein bis zwei Tagen wieder ab.

Stoßwellentherapie Verschlechterung: Dauer

Eine vorübergehende Verschlechterung nach einer Stoßwellentherapie, wie z. B. leichte Schmerzen oder Schwellungen, ist selten, aber wenn sie auftritt, meist von kurzer Dauer. Normalerweise klingen diese Beschwerden innerhalb von 24 bis 48 Stunden ab. Sie sind Teil der natürlichen Reaktion des Gewebes auf die angeregte Heilung.

Wann sollte man zum Arzt?

  • Wenn die Beschwerden länger als drei Tage anhalten oder sich intensivieren.
  • Bei ungewöhnlichen Symptomen wie starken Schwellungen, Blutergüssen, Fieber oder Bewegungseinschränkungen.

Maßnahmen, um Schmerzen nach der Stoßwellentherapie zu lindern

Nach einer Stoßwellentherapie können leichte Schmerzen oder ein Druckgefühl im behandelten Bereich auftreten. Diese Beschwerden sind vorübergehend und können mit einfachen Maßnahmen gelindert werden:

  • Kühlen: Legen Sie eine Kühlkompresse auf den betroffenen Bereich, um Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren. Achten Sie darauf, ein Tuch zwischen Haut und Kühlpack zu legen, um Hautirritationen zu vermeiden.

  • Schonung: Vermeiden Sie für 24–48 Stunden nach der Behandlung intensive Belastungen oder anstrengende körperliche Aktivitäten, die den behandelten Bereich zusätzlich reizen könnten.

  • Leichte Bewegung: Gelenkschonende Bewegungen, wie z. B. sanftes Dehnen, fördern die Durchblutung und unterstützen die Heilung, ohne das Gewebe zu überlasten.

  • Schmerzmittel: Bei stärkeren Beschwerden können rezeptfreie Schmerzmittel wie Paracetamol eingenommen werden. Verzichten Sie jedoch auf entzündungshemmende Medikamente (z. B. Ibuprofen), da diese den Heilungsprozess beeinträchtigen könnten – fragen Sie im Zweifel Ihren Arzt.

  • Wärme- oder Kältetherapie: Manche Patienten empfinden eine Wärmebehandlung als angenehm, insbesondere bei Muskelverspannungen. Probieren Sie aus, was Ihnen persönlich besser hilft.
Stoßwellentherapie Wien

Nebenwirkungen einer Stoßwellentherapie

Die Stoßwellentherapie gilt als sichere und nebenwirkungsarme Behandlungsmethode. Dennoch können – wie bei jeder medizinischen Therapie – gelegentlich Nebenwirkungen auftreten. Diese sind meist mild und vorübergehend. Typische Nebenwirkungen und ihre Häufigkeit im Überblick:

Schmerzen während oder nach der Behandlung

  • Häufigkeit: Bei etwa 20–30 % der Patienten treten leichte bis moderate Schmerzen auf.

  • Beschreibung: Ein unangenehmes Druckgefühl oder Muskelkater-ähnliche Beschwerden, die meist innerhalb von 24–48 Stunden abklingen.

Hautreizungen

  • Häufigkeit: Selten, ca. 5–10 % der Fälle.

  • Beschreibung: Vorübergehende Rötungen, Schwellungen oder kleine Blutergüsse an der behandelten Stelle. Diese entstehen durch die mechanische Wirkung der Stoßwellen und verschwinden nach wenigen Tagen.

Taubheitsgefühl oder Kribbeln

  • Häufigkeit: Sehr selten, weniger als 1 %.

  • Beschreibung: Ein leichtes Taubheitsgefühl oder Kribbeln im behandelten Bereich, das durch die Nervenreizung verursacht werden kann und meist schnell nachlässt.
Orthopädie Wien

“Die Stoßwellentherapie ist eine innovative Methode, die gezielt Heilungsprozesse im Körper aktiviert – sicher, effektiv und mit minimalen Nebenwirkungen.”

Dr. Daniel Dugandzic

Wann darf eine Stoßwellentherapie nicht angewendet werden?

Die Stoßwellentherapie ist zwar eine sichere Behandlungsmethode, jedoch gibt es bestimmte Kontraindikationen, bei denen sie nicht angewendet werden sollte. Zu den wichtigsten Ausschlusskriterien gehören:

Absolute Kontraindikationen:

  • Schwangerschaft: Die Wirkung der Stoßwellen auf den Fötus ist nicht ausreichend erforscht, weshalb die Therapie während der Schwangerschaft vermieden wird.

     

  • Blutgerinnungsstörungen: Patienten mit Blutgerinnungsproblemen (z. B. Hämophilie) oder unter Einnahme von gerinnungshemmenden Medikamenten (z. B. Marcumar) haben ein erhöhtes Risiko für Blutergüsse und Gewebeschäden.

     

  • Tumorerkrankungen: In der Nähe von Tumoren sollte keine Stoßwellentherapie durchgeführt werden, um unerwünschte Effekte zu vermeiden.

     

  • Infektionen oder Entzündungen: Offene Wunden, lokale Infektionen oder akute Entzündungen im Behandlungsbereich sind ein Ausschlusskriterium.

Relative Kontraindikationen (nur nach Rücksprache mit dem Arzt):

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Besonders bei implantierten Herzschrittmachern sollte die Anwendung mit Vorsicht erfolgen.

  • Kinder und Jugendliche: Wachstumsfugen im Skelett sind empfindlich, weshalb die Therapie bei noch wachsenden Patienten sorgfältig abgewogen werden sollte.

  • Osteoporose: Stark geschwächte Knochenstrukturen können empfindlich auf Stoßwellen reagieren.

Spezielle Vorsichtsmaßnahmen:

Die Stoßwellen sollten nicht in der Nähe von Nerven, großen Gefäßen oder empfindlichen Organen wie Lunge oder Bauchraum angewendet werden.
Eine gründliche Anamnese und individuelle Beratung vor der Therapie sind entscheidend, um mögliche Risiken auszuschließen und die Sicherheit der Behandlung zu gewährleisten.

Stoßwellentherapie Kosten Österreich

Fazit

Die Stoßwellentherapie ist eine effektive und sichere Methode zur Behandlung von Schmerzen und chronischen Beschwerden. Sie regt gezielt die Heilungsprozesse im Körper an und bietet oft schon nach wenigen Sitzungen spürbare Erleichterung. Trotz ihrer minimalen Nebenwirkungen und hoher Verträglichkeit erfordert die Anwendung eine individuelle Abklärung, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Mit der richtigen Beratung und gezielten Behandlung ist die Stoßwellentherapie ein wertvolles Werkzeug für langfristige Schmerzlinderung und verbesserte Lebensqualität.

Orthopädie Wien
Dr. Daniel Dugandzic

Stoßwellentherapie bei ANDRUKONIS

Sollten Sie von den Vorteilen einer professionellen Stoßwellentherapie profitieren wollen, steht Ihnen das orthopädische Gesundheitszentrum ANDRUKONIS in Wien gerne zur Verfügung!

Häufig gestellte Fragen

Die Stoßwellentherapie kann kurzzeitig schmerzhaft sein, da die Druckwellen entzündetes oder geschädigtes Gewebe stimulieren. Dieser Schmerz ist ein Zeichen dafür, dass der Heilungsprozess angeregt wird.

Leichte Schmerzen oder ein Druckgefühl sind meist innerhalb von 24–48 Stunden nach der Behandlung wieder verschwunden.

Eine Erstverschlimmerung ist selten, falls sie auftritt, dauert sie in der Regel 1–2 Tage und klingt dann von selbst ab.

Zu den möglichen Nachteilen gehören leichte Schmerzen, vorübergehende Hautreizungen oder kleine Blutergüsse. Sie ist zudem nicht für alle Patienten geeignet (z. B. bei Schwangerschaft oder Blutgerinnungsstörungen).

Paracetamol ist geeignet, da es Schmerzen lindert, ohne den Heilungsprozess zu beeinträchtigen. Entzündungshemmende Medikamente (z. B. Ibuprofen) sollten vermieden werden, da sie die Wirkung der Therapie hemmen können. Rücksprache mit einem Arzt wird empfohlen.

Über den Autor

Picture of Peter Andrukonis
Peter Andrukonis
Peter arbeitet sehr präzise und analytisch und ist stets offen dafür, neue Methoden oder Alternativen bei der Behandlung seiner Patienten zu erproben. Er vertritt die Auffassung, dass jeder Mensch individuell ist und dementsprechend maßgeschneiderte Therapiemaßnahmen benötigt. Durch das Verständnis für den eigenen Körper, Bewegungsabläufe, Bewegungsmuster und physiologische Prozesse, die im Körper stattfinden, bemüht sich Peter, seinen Patienten ein Bewusstsein und Verständnis für ihren eigenen Körper zu vermitteln, damit sie nicht nur therapiert werden, sondern aktiv an ihrer Therapie mitwirken können.

Ähnliche Artikel

Kniearthrose

Kniearthrose ist eine weit verbreitete Gelenkerkrankung, die durch den fortschreitenden Abbau von Knorpel im Kniegelenk gekennzeichnet ist. Sie äußert sich

Beitrag lesen »
Share:
Ähnliche Beiträge
Kniearthrose

Kniearthrose ist eine weit verbreitete Gelenkerkrankung, die durch den fortschreitenden Abbau von Knorpel im Kniegelenk gekennzeichnet ist. Sie äußert sich

Beitrag lesen»
Gesundheitszustand ermitteln

Unsere Statuserhebung bietet Patienten eine objektive Einsicht in ihren Gesundheitszustand und dessen Langzeitfolgen. Wir nutzen gezielte Tests, die auf Kernkompetenzen wie Kraft und Beweglichkeit abzielen, um motorische Fitness zu beurteilen. Ziel ist, den körperlichen Abbau mit dem Alter zu verzögern und die Gesundheit langfristig zu erhalten.