
Hüftprothese
Moderne Hüftprothesen ermöglichen heute eine nahezu schmerzfreie Beweglichkeit und hohe Lebensqualität – auch im Alter. Wenn jede Bewegung in der
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Klettern beansprucht bekanntlich den ganzen Körper, über 80% der Beschwerden treten dabei aber an der oberen Extremität auf – also im Bereich der Schulter, der Finger und der Hände. Mindestens jeder zweite Sportkletterer ist hierbei während seiner aktiven Laufbahn einmal so stark verletzt, dass er pausieren muss¹. Nur wenige Kletterer lassen sich speziell physiotherapeutisch behandeln. Die sportliche Belastung mit unvollständig abgeheilten Verletzungen kann zu einem sogenannten “Sportschaden” führen, eine irreversible Schädigung der anatomischen Strukturen¹.
Serie:
Kletterverletzungen
Schulter Impingement
Ellbogen: Bizepstendinopathie
laterale & mediale Epicondylitis
Fingerverletzungen
Autorin: Linda Carlozzo
Das Impingement-Syndrom ist eine der häufigsten Schulterbeschwerden im Rahmen des Klettersports, sowie anderen Überkopf-Sportarten. Die Bezeichnung “Impingement” ist Englisch und lässt sich auf Deutsch als “Engpass-Syndrom” übersetzen. Sehnen und Schleimbeutel im Schulterbereich werden durch einen Engpass unter dem Dach der Schulter (Acromion) eingequetscht und dadurch gereizt. Es kommt zu einer Entzündung des Schleimbeutels und einer Überlastung der stabilisierenden Schultermuskulatur (Rotatorenmanschette)¹.
Die Ursachen hierfür sind vielseitig. Meist resultieren die Beschwerden aus einer Kombination verschiedener Einflussfaktoren wie beispielsweise einer suboptimalen Körperhaltung und Bewegungstechnik während des Kletterns und häufiger Wiederholung einer spezifischen Route oder eines bestimmten Kletterzugs. Auch die individuelle Form des Gelenks, deine Trainingsbedingungen und mögliche Muskeldysbalancen spielen eine wichtige Rolle. Beispielsweise sind jene Muskeln, die das Schulterblatt und die Schulter stabilisieren und während der Bewegung, oftmals schwach im Vergleich zum großen Brustmuskel und dem Bizepsmuskel¹.
Es ist wichtig zu wissen, dass es sich um eine behandelbare Verletzung handelt, die meist konservativ, also ohne Operation behandelt werden kann. Die Prognose für Menschen mit einem Impingement-Syndrom ist in der Regel gut, vorausgesetzt, du folgst der empfohlenen Therapie und gibst deiner Schulter ausreichend Zeit zur Heilung. Es ist wichtig zu verstehen, dass die Genesung Zeit in Anspruch nehmen kann, also sei geduldig mit dir selbst. Wenn du zu früh wieder zu intensiv trainierst, könntest du das Problem verschlimmern.
Symptome des Impingement-Syndroms sind meist Schmerzen im vorderen und seitlichen Schulterbereich, die sich verstärken, wenn du den Arm hebst oder dich anstrengst. Du könntest auch ein Knacken oder Klicken in der Schulter bemerken. Manchmal kann die Beweglichkeit eingeschränkt sein, und du könntest Schwierigkeiten haben, deinen Arm über den Kopf zu heben.
Im Zuge der Behandlung machen sich Therapeut:innen erst einmal ein Bild über deine individuelle Situation. Je nachdem wie lange die Beschwerden bereits bestehen und wie stark deine Schmerzen sind, wird dann ein Behandlungsplan erstellt. Anfangs steht meist die Schmerzlinderung im Vordergrund, im weiteren Verlauf wird dann an der Haltung und der Kräftigung der Schulter- und Schultergürtelmuskulatur gearbeitet. Dies geschieht durch Übungen, die genau an deine spezifischen Bedürfnisse angepasst sind. Es ist natürlich von Vorteil, wenn dein Therapeut oder deine Therapeutin sich auf Verletzungen deiner jeweiligen Sportart spezialisiert hat. So kannst du im Zuge der Therapie auch lernen, wie du deine Klettertechnik und deine Trainingsbedingungen so adaptieren kannst, damit du zukünftigen Verletzungen vorbeugen kannst. Denke daran, dass Prävention ebenso wichtig ist wie Behandlung!
Quellen: ¹Schöffl, V. Hochholzer, T. “So weit die Hände greifen” (2001). Vagy, J. “Climb Injury-Free: A Proven Injury Prevention and Rehabilitation System” (2017)

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