
Was macht ein Orthopäde?
Ein Orthopäde ist auf Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparates spezialisiert – also auf Knochen, Gelenke, Muskeln, Sehnen und Bänder. Doch
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Die Stoßwellentherapie an der Achillessehne ist eine bewährte, nicht-invasive Methode zur Behandlung chronischer Schmerzen und Entzündungen. Besonders bei Sehnenreizungen, Entzündungen oder degenerativen Veränderungen kann sie gezielt eingesetzt werden. Durch mechanische Impulse wird die Durchblutung gefördert und der Heilungsprozess angeregt – ideal für Patient:innen, bei denen konservative Maßnahmen bisher keine ausreichende Wirkung zeigten.
Die Stoßwellentherapie bei Beschwerden an der Achillessehne gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sie bietet eine effektive Alternative zu medikamentösen oder operativen Maßnahmen – besonders bei chronischen Schmerzen. Hier sind die wichtigsten Fakten im Überblick:
Die Achillessehne ist die stärkste Sehne des menschlichen Körpers – dennoch ist sie anfällig für verschiedene Beschwerden, insbesondere bei Überlastung oder falscher Belastung. Im Folgenden sind die häufigsten Probleme an der Achillessehne übersichtlich dargestellt:
Achillodynie bezeichnet eine chronische, meist schmerzhafte Reizung der Achillessehne. Sie entsteht häufig durch wiederholte Mikroverletzungen, z. B. beim Laufen oder Springen. Typisch sind belastungsabhängige Schmerzen, Schwellungen und eine verdickte Sehne.
Hierbei handelt es sich um eine entzündliche oder degenerative Veränderung der Sehne. Besonders betroffen ist häufig der mittlere Teil der Achillessehne (Midportion). Die Beschwerden treten meist schleichend auf und äußern sich durch Schmerzen bei Bewegung, Druckempfindlichkeit und eine eingeschränkte Funktion.
Ein Teilriss verursacht plötzliche Schmerzen und eine spürbare Schwäche im Fuß – häufig bei sportlicher Aktivität. Ein kompletter Riss ist ein akuter Notfall, meist begleitet von einem hörbaren „Schnalzen“, starken Schmerzen und einem Funktionsverlust (z. B. Gehen auf den Zehenspitzen nicht mehr möglich).
Diese Form betrifft den Ansatz der Achillessehne am Fersenbein. Häufige Ursachen sind Überbelastung oder mechanischer Druck (z. B. durch ungeeignetes Schuhwerk). Typisch sind Schmerzen direkt am Fersenansatz, besonders morgens oder nach längeren Ruhephasen.
Die Bursitis tritt meist in Kombination mit einer Ansatzentzündung auf. Der Schleimbeutel zwischen Achillessehne und Fersenbein entzündet sich, was zu Schwellung, Rötung und Schmerzen beim Gehen oder Tragen von Schuhen führt.
Schmerzen an der Achillessehne entstehen meist durch Überlastung, mechanische Reize oder degenerative Prozesse. Besonders häufig betroffen sind sportlich aktive Menschen, aber auch Fehlstellungen oder falsches Schuhwerk können eine Rolle spielen. Je früher die Ursache erkannt wird, desto besser lässt sich die Beschwerden behandeln.
Beschwerden an der Achillessehne äußern sich oft schleichend und werden anfangs leicht unterschätzt. Je nach Ursache und Ausprägung zeigen sich typische Symptome, die Hinweise auf die Art und Schwere der Problematik geben können. Eine frühzeitige Erkennung ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung.
Die Stoßwellentherapie ist eine moderne, nicht-invasive Behandlungsmethode, die insbesondere bei chronischen Schmerzen der Achillessehne eingesetzt wird – etwa bei Achillodynie oder Tendinopathien. In den letzten Jahren wurde ihr Nutzen durch Studien und Praxiserfahrungen zunehmend bestätigt. Sie kann helfen, Entzündungen zu hemmen, die Durchblutung zu fördern und die Selbstheilung des Gewebes anzuregen – insbesondere dann, wenn konservative Maßnahmen wie Schonung, Dehnung oder Physiotherapie allein nicht ausreichend wirken.
Die Stoßwellentherapie ist ein medizinisches Verfahren, bei dem energiereiche, mechanische Schallwellen gezielt in schmerzhaftes oder geschädigtes Gewebe geleitet werden. Diese Impulse regen Stoffwechselprozesse an, fördern die Durchblutung und unterstützen die Regeneration von Sehnen, Muskeln und Knochen. Eingesetzt wird sie vor allem bei chronischen Beschwerden, bei denen herkömmliche Maßnahmen nicht mehr ausreichen.
Eine Stoßwellentherapie ist in der Regel unkompliziert, ambulant durchführbar und dauert nur wenige Minuten pro Sitzung. Der Ablauf sieht typischerweise wie folgt aus:
Bei Achillessehnenbeschwerden wirkt die Stoßwellentherapie, indem sie gezielte mechanische Reize ins Gewebe sendet. Diese regen die Durchblutung und Zellregeneration an, fördern den Abbau von schmerzvermittelnden Substanzen und stimulieren die Selbstheilung. Gleichzeitig können verkalkte oder verhärtete Strukturen aufgelockert werden. Das führt oft zu einer spürbaren Schmerzlinderung und besseren Belastbarkeit – vor allem bei chronischen Reizungen oder degenerativen Veränderungen.
Die Stoßwellentherapie kann Achillessehnenbeschwerden nicht in jedem Fall vollständig heilen, aber sie bietet bei vielen Patient:innen eine wirksame Unterstützung im Heilungsprozess. Besonders bei chronischen Reizzuständen oder degenerativen Veränderungen kann sie Schmerzen deutlich lindern und die Funktion verbessern. Die besten Ergebnisse zeigt sie in Kombination mit gezielter Physiotherapie und angepasstem Belastungsmanagement.
In der Regel sind 3 bis 6 Sitzungen im Abstand von etwa 7 bis 10 Tagen notwendig, um eine spürbare Besserung zu erreichen. Die genaue Anzahl hängt vom Schweregrad der Beschwerden und dem individuellen Heilungsverlauf ab. In manchen Fällen reicht bereits eine kurze Behandlungsserie, während bei langanhaltenden Beschwerden zusätzliche Sitzungen sinnvoll sein können.
Sollten Sie von den Vorteilen einer professionellen Stoßwellentherapie bei Achillessehne Schmerzen profitieren wollen, steht Ihnen das orthopädische Gesundheitszentrum ANDRUKONIS in Wien gerne zur Verfügung!
Neben der Stoßwellentherapie gibt es verschiedene konservative und – in schweren Fällen – operative Behandlungsansätze, um Achillessehnenbeschwerden zu lindern oder vollständig zu beheben. Die Wahl der Therapie richtet sich nach Ursache, Dauer und Schwere der Beschwerden.
Physiotherapie
Gezielte physiotherapeutische Übungen spielen eine zentrale Rolle. Besonders exzentrisches Training hat sich als wirksam erwiesen, um die Sehnenstruktur zu stärken und Schmerzen zu reduzieren. Ergänzend werden Dehnübungen, Faszienbehandlungen und manuelle Techniken eingesetzt.
Medikamentöse Therapie
Zur kurzfristigen Schmerzlinderung können entzündungshemmende Medikamente wie NSAR (z. B. Ibuprofen) eingesetzt werden. Eine dauerhafte Einnahme sollte jedoch vermieden werden, da sie die Heilung langfristig nicht fördert.
Einlagen & Schuhanpassungen
Individuelle Einlagen können Fehlstellungen korrigieren und die Achillessehne entlasten. Auch gut gedämpfte Schuhe mit leicht erhöhter Ferse (Fersenkissen) können hilfreich sein.
Kälte- und Wärmeanwendungen
Je nach Stadium der Beschwerden können Kälte (akut) oder Wärme (chronisch) helfen, Schmerzen zu lindern und die Durchblutung zu fördern.
Injektionstherapien
In manchen Fällen kommen Injektionen zum Einsatz, z. B. mit Platelet-Rich Plasma (PRP) oder entzündungshemmenden Präparaten. Kortison sollte im Bereich der Achillessehne nur mit Vorsicht verwendet werden, da es das Gewebe schwächen kann.
Operation
Wenn konservative Maßnahmen langfristig keinen Erfolg bringen oder strukturelle Schäden vorliegen (z. B. Teilrisse, starke Verkalkungen), kann ein chirurgischer Eingriff notwendig werden. Ziel ist es, geschädigtes Gewebe zu entfernen und die Sehne zu rekonstruieren.
Bei Schmerzen an der Achillessehne ist es entscheidend, frühzeitig richtig zu handeln – falsches Verhalten kann die Beschwerden verschlimmern oder chronisch werden lassen. Deshalb sollte man bestimmte Aktivitäten und Maßnahmen unbedingt vermeiden:
Die Kosten für eine Stoßwellentherapie in Österreich variieren je nach Anbieter, Art der Stoßwelle (radial oder fokussiert) und Umfang der Behandlung. Hier ein Überblick über typische Preisstrukturen:
Behandlungskosten pro Sitzung
In der Regel sind 3 bis 6 Sitzungen im Abstand von etwa 7 bis 10 Tagen notwendig, abhängig vom individuellen Beschwerdebild.
Die Erstattung der Kosten für Stoßwellentherapie durch österreichische Krankenkassen variiert je nach Versicherungsträger, Diagnose und individueller Situation. Hier ein Überblick über die gängigen Regelungen:
Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK)
Die ÖGK übernimmt die Kosten für Stoßwellentherapie in der Regel nicht. Patient:innen müssen die Behandlungskosten selbst tragen.
Sozialversicherungsanstalt der Selbständigen (SVS)
Bei Vorlage und Bewilligung einer ärztlichen Zuweisung kann eine Kostenrückerstattung in Form einer Dreimonatspauschale für radiale Stoßwellentherapie (ESWT) in Höhe von €38 erfolgen. Diese Pauschale kann je verordneter und behandelter Region erstattet werden.
Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB)
Die BVAEB erstattet bis zu 60 % der tatsächlichen Kosten, maximal €425,25 pro Jahr. Die Bezuschussung erfolgt je Sitzung gemäß §14 der Satzung. Eine ärztliche Verordnung für zwei Behandlungen pro betroffener Körperregion ist erforderlich. Bei bestehender Schmerzsymptomatik ist eine zweite Behandlungsserie möglich, jedoch frühestens drei Monate nach der ersten.
Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Stadt Wien (KFA)
Die KFA gewährt eine Kostenrückerstattung nach vorheriger chefärztlicher Bewilligung und Durchführung durch eine Fachärztin bzw. einen Facharzt für Orthopädie, Physikalische Medizin oder Unfallchirurgie. Für kleine Gelenke (z. B. Ferse) beträgt der Zuschuss €45, für große Gelenke (z. B. Schulter) €81. Maximal dreimal pro Jahr und pro Gelenk.
Schmerzen an der Achillessehne sollten ernst genommen und frühzeitig behandelt werden, um eine Chronifizierung zu vermeiden. Die Stoßwellentherapie stellt dabei eine wirkungsvolle, nicht-invasive Ergänzung zu klassischen Methoden wie Physiotherapie oder entlastenden Maßnahmen dar – besonders bei chronischen Beschwerden. Obwohl die Kosten in vielen Fällen selbst getragen werden müssen, lohnt sich eine individuelle Abklärung mit der Krankenkasse. Wer rechtzeitig reagiert und eine passende Therapie wählt, kann meist schon nach wenigen Wochen spürbare Verbesserungen erzielen und langfristige Einschränkungen vermeiden.
Die Behandlung kann kurzfristig unangenehm sein, ist aber gut steuerbar. Die Intensität wird individuell angepasst.
In Österreich liegen die Kosten pro Sitzung meist zwischen €80 und €150. In der Regel sind 3–6 Sitzungen nötig.
Ja, insbesondere bei chronischen oder therapieresistenten Entzündungen zeigt die Stoßwellentherapie gute Erfolge.
Die Heilungsdauer variiert, beträgt aber häufig 6 bis 12 Wochen – abhängig von Belastung, Therapieform und Heilungsverlauf.
Mögliche Nachteile sind leichte Schmerzen oder Hautreizungen nach der Behandlung. Zudem werden die Kosten oft nicht vollständig von Krankenkassen übernommen.
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Unsere Statuserhebung bietet Patienten eine objektive Einsicht in ihren Gesundheitszustand und dessen Langzeitfolgen. Wir nutzen gezielte Tests, die auf Kernkompetenzen wie Kraft und Beweglichkeit abzielen, um motorische Fitness zu beurteilen. Ziel ist, den körperlichen Abbau mit dem Alter zu verzögern und die Gesundheit langfristig zu erhalten.