Core Training: Übungen & Tipps für eine starke Körpermitte!

Ein starker Core ist die Basis für eine gute Haltung, mehr Kraft und weniger Beschwerden im Alltag. Core Training aktiviert gezielt die tiefliegende Muskulatur der Körpermitte. Mit gezielten Core Training Übungen lässt sich Kraft, Stabilität und Balance effektiv verbessern.

Core Training: Das Wichtigste in Kürze!

Core Training stärkt die Körpermitte, verbessert Haltung und beugt Beschwerden wie Rückenschmerzen vor. Es ist sowohl für Einsteiger als auch Profis geeignet und benötigt kaum Hilfsmittel.

Wichtige Punkte:

  • Kräftigung der Bauch-, Rücken- und Beckenbodenmuskulatur
  • Verbesserte Haltung und Körperkontrolle
  • Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit
  • Prävention von Verletzungen und Rückenschmerzen
  • Vielfältige Übungen für jedes Trainingslevel

Inhaltsverzeichnis

Was ist Core Training?

Core Training umfasst gezielte Übungen zur Aktivierung der tief liegenden Rumpfmuskulatur – also Bauch-, Rücken-, Beckenboden- und seitliche Rumpfmuskeln. Ziel ist es, die Körperhaltung, Stabilität und Beweglichkeit spürbar zu verbessern. In der Physiotherapie spielt Core Training eine wichtige Rolle, um muskuläre Dysbalancen auszugleichen und die Funktionalität des Bewegungsapparats zu fördern.

Vorteile: Warum Core Training wichtig ist!

Ein starker Core stabilisiert den Körper in allen Bewegungen, entlastet die Wirbelsäule und beugt Schmerzen vor. Insbesondere im Alltag und im Sport sorgt er für mehr Effizienz und Schutz vor Überlastungen.

  • Verbesserte Körperhaltung
  • Mehr Stabilität und Balance
  • Effizientere Kraftübertragung
  • Erleichterung im Alltag
  • Verletzungsprophylaxe
  • Besseres Körpergefühl
  • Straffere Körpermitte & bessere Körperspannung

Wie werden Core Muskeln trainiert?

Core-Muskeln werden durch funktionelle Übungen gestärkt, die mehrere Muskelgruppen gleichzeitig aktivieren. Eine gezielte Kräftigung – idealerweise 2 bis 4 Mal pro Woche – verbessert Stabilität und Körperkontrolle nachhaltig. In der Sportphysiotherapie wird besonderer Wert auf eine saubere Ausführung und eine individuelle, regelmäßige Steigerung gelegt, um Überlastungen zu vermeiden und optimale Ergebnisse zu erzielen.

Sportphysiotherapie

Die besten Core Training Übungen für Anfänger & Profis!

Diese Übungen eignen sich für alle Trainingslevels und stärken gezielt den Core. Jede Übung sollte kontrolliert und mit Fokus auf die Rumpfspannung durchgeführt werden.

Übung 1: Liegestütze

Beginne in der Plank-Position mit gestreckten Armen und Händen schulterbreit unter den Schultern. Spanne Bauch und Gesäß an, halte den Körper in einer geraden Linie. Senke den Oberkörper kontrolliert ab, bis die Brust fast den Boden berührt. Drücke dich anschließend kraftvoll wieder nach oben.

Übung 2: Crunches

Lege dich auf den Rücken, die Beine angewinkelt, Füße flach auf dem Boden. Die Hände liegen locker an den Schläfen oder überkreuzt auf der Brust. Hebe den Oberkörper leicht an, ohne mit dem Kopf zu reißen, und aktiviere gezielt die Bauchmuskeln. Senke den Oberkörper kontrolliert wieder ab, ohne vollständig abzulegen.

Übung 3: Squats

Stelle dich schulterbreit hin, die Zehen leicht nach außen gedreht. Senke das Gesäß nach hinten und unten ab, als würdest du dich auf einen Stuhl setzen. Achte darauf, dass die Knie hinter den Zehen bleiben und der Rücken gerade ist. Drücke dich kontrolliert wieder nach oben in den Stand.

Übung 4: Hip Thrust

Setze dich mit dem Rücken an eine Bank, Schultern leicht aufgestützt. Die Füße stehen flach auf dem Boden, hüftbreit. Hebe das Becken an, bis dein Körper eine Linie von den Schultern bis zu den Knien bildet. Spanne dabei die Gesäßmuskulatur aktiv an und senke das Becken wieder ab, ohne es ganz abzulegen.

Übung 5: Waage

Stelle dich auf ein Bein, das andere hebt sich gestreckt nach hinten. Gleichzeitig neigt sich der Oberkörper nach vorn, bis er und das angehobene Bein eine Linie bilden. Halte Rücken und Rumpf stabil, die Arme können zur Seite oder nach vorn gestreckt werden. Kehre langsam in den Stand zurück und wechsle die Seite.

Übung 6: Mountain Climbers

Starte in der Plank-Position mit gestreckten Armen. Ziehe abwechselnd die Knie in Richtung Brust, in schneller, fließender Bewegung. Halte den Rumpf stabil und vermeide, dass die Hüfte auf- und abwippt. Diese Übung trainiert den Core und bringt zusätzlich den Kreislauf in Schwung.

Übung 7: Plank

Lege dich auf den Bauch und stütze dich auf die Unterarme. Hebe den Körper an, sodass er eine gerade Linie von Kopf bis Fuß bildet. Spanne Bauch, Gesäß und Beine an, ohne ins Hohlkreuz zu fallen. Halte die Position so lange wie möglich bei gleichmäßiger Atmung.

Übung 8: Plank mit Rotation

Aus der Plank-Position hebst du einen Arm nach oben und rotierst den Oberkörper zur Seite. Der Blick folgt der Hand – du befindest dich kurz in einer Seitstützposition. Kehre dann kontrolliert in die Ausgangsposition zurück und wechsle die Seite. Die Übung stärkt besonders die schräge Bauchmuskulatur.

Übung 9: Plank mit Hip Dips

Nimm die Unterarm-Plank-Position ein. Senke nun langsam und abwechselnd die Hüfte zur rechten und linken Seite Richtung Boden. Die Bewegung erfolgt kontrolliert und aus der Körpermitte heraus. Achte darauf, dass die Spannung im Rumpf erhalten bleibt.

Übung 10: Superman Plank

Beginne in der klassischen Plank-Position auf Händen. Hebe gleichzeitig den rechten Arm und das linke Bein vom Boden, halte kurz, und setze sie wieder ab. Wechsle dann zur anderen Seite. Diese Variante fordert Gleichgewicht, Stabilität und Koordination besonders intensiv.

Core Training mit PelviPower

PelviPower nutzt neuromuskuläre Stimulation in Kombination mit Magnetfeldtechnologie, um die tiefen Beckenboden- und Rumpfmuskeln zu aktivieren. Das Training erfolgt bequem im Sitzen und ist besonders für Menschen geeignet, die ihre Core-Muskulatur gezielt und schonend stärken möchten.

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„Mit PelviPower gelingt es vielen Patient:innen erstmals, ihre tiefen Core-Muskeln wirklich gezielt wahrzunehmen und zu trainieren.“

Peter Andrukonis

Bedeutung von Core-Muskeln für die Gesundheit

Core-Muskeln sind nicht nur für Sportler:innen wichtig, sondern für jede Person im Alltag. Sie beeinflussen Haltung, Bewegung und unser Wohlbefinden.

Grundlage für Stabilität und Körperkontrolle
Ein starker Core verbessert Gleichgewicht, Koordination und Bewegungsfluss.

Einfluss auf Haltung und Rückenschmerzen
Ein trainierter Core unterstützt die Wirbelsäule, reduziert Fehlhaltungen und Schmerzen.

Folgen schwacher Core-Muskeln für Gesundheit und Alltag
Ein schwacher Core kann zu Verspannungen, Schmerzen und einem instabilen Bewegungsmuster führen.

Fazit

Core Training ist ein essenzieller Bestandteil jeder Fitnessroutine. Es steigert nicht nur die körperliche Leistungsfähigkeit, sondern beugt auch Beschwerden vor und unterstützt langfristig die Gesundheit. Besonders in Kombination mit gezieltem Beckenbodentraining – etwa Angeboten wie „Beckenbodentraining Wien“ – lassen sich Haltung, Stabilität und Körpergefühl effektiv verbessern. Egal ob Anfänger oder Profi: Ein starker Core lohnt sich immer!

Häufig gestellte Fragen

Ein Training zur Stärkung der zentralen Rumpfmuskulatur, inklusive Bauch, Rücken und Beckenboden.

Für alle Altersgruppen und Fitnesslevels, da es individuell anpassbar ist.

Zwei bis vier Mal pro Woche reichen aus. Zwischentage sind wichtig zur Regeneration.

Planks gelten als besonders effektiv, da sie viele Muskelgruppen gleichzeitig beanspruchen.

Ja, da sie auch die Rumpfmuskulatur fordern, besonders bei korrekter Ausführung.

Oft reicht das eigene Körpergewicht. Ergänzend können Matten, Bälle oder Balance-Pads sinnvoll sein.

Über den Autor

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Peter Andrukonis
Peter arbeitet sehr präzise und analytisch und ist stets offen dafür, neue Methoden oder Alternativen bei der Behandlung seiner Patienten zu erproben. Er vertritt die Auffassung, dass jeder Mensch individuell ist und dementsprechend maßgeschneiderte Therapiemaßnahmen benötigt. Durch das Verständnis für den eigenen Körper, Bewegungsabläufe, Bewegungsmuster und physiologische Prozesse, die im Körper stattfinden, bemüht sich Peter, seinen Patienten ein Bewusstsein und Verständnis für ihren eigenen Körper zu vermitteln, damit sie nicht nur therapiert werden, sondern aktiv an ihrer Therapie mitwirken können.

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