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Eine Knieprothese – auch künstliches Kniegelenk genannt – kann Patient:innen mit schwerem Gelenkverschleiß wieder zu mehr Beweglichkeit und Lebensqualität verhelfen. Doch wann ist ein Eingriff sinnvoll, welche Prothesenarten gibt es, wie läuft die OP ab und was erwartet Betroffene danach? Hier erhalten Sie einen umfassenden Überblick – verständlich erklärt und mit praxisnahen Tipps.
Eine Knieprothese ist ein künstlicher Gelenkersatz, der Teile oder das gesamte Kniegelenk ersetzt. Sie kommt zum Einsatz, wenn das natürliche Gelenk – meist durch Arthrose – so stark geschädigt ist, dass konservative Behandlungen keine ausreichende Linderung mehr bringen. Moderne Implantate bestehen aus Metalllegierungen, Keramik oder hochwertigem Kunststoff und sind darauf ausgelegt, die natürliche Funktion des Knies möglichst gut nachzuahmen.
Eine Knieprothese wird dann erwogen, wenn Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und eine deutliche Beeinträchtigung der Lebensqualität trotz konservativer Therapie bestehen. Meist handelt es sich um fortgeschrittene Arthrose, rheumatische Erkrankungen oder schwere Unfallfolgen.
Die Entscheidung für eine Prothese wird auf Basis von Röntgenbildern, klinischen Untersuchungen, Beweglichkeitstests und einer ausführlichen Anamnese getroffen. Alter, allgemeiner Gesundheitszustand, Aktivitätsniveau und Erwartungen des Patienten spielen ebenfalls eine Rolle.
Vor einer OP werden in der Regel nicht-operative Maßnahmen ausgeschöpft: Physiotherapie, Schmerzmittel, Infiltrationen, Orthesen oder Gewichtsreduktion. Diese können Symptome lindern und den Eingriff hinauszögern, sind aber bei stark zerstörtem Gelenk nur begrenzt wirksam.
Je nach Schädigung und individuellen Voraussetzungen gibt es unterschiedliche Prothesenarten.
Eine Teilprothese ersetzt nur den betroffenen Gelenkanteil, meist das innere Kompartiment. Vorteil: Schonung gesunder Strukturen, kürzere OP und schnellere Rehabilitation.
Die K-TEP ersetzt das gesamte Kniegelenk. Sie ist Standard bei weit fortgeschrittener Arthrose und bietet zuverlässige Schmerzlinderung sowie langfristige Stabilität.
Zementierte Prothesen werden mit Knochenzement fixiert und bieten sofortige Stabilität. Zementfreie Varianten wachsen direkt in den Knochen ein, benötigen jedoch eine gewisse Einheilzeit.
Hochwertige Legierungen (Titan, Kobalt-Chrom), Keramikelemente und Polyethylen-Gleitflächen werden eingesetzt. Spezielle Beschichtungen können das Risiko einer Lockerung oder Infektion verringern.
Die Implantation einer Knieprothese erfolgt in Voll- oder Teilnarkose und dauert meist 1–2 Stunden.
Vorbereitung
Umfasst präoperative Diagnostik, Laborwerte, ggf. Herz-/Lungencheck sowie Aufklärungsgespräche.
Implantation
Das geschädigte Gelenk wird entfernt, die Prothese präzise eingesetzt und fixiert. Moderne Techniken arbeiten minimal-invasiv.
Wundversorgung
Nach dem Eingriff wird die Wunde verschlossen, Drainagen können gelegt werden. Frühzeitige Mobilisation ist Teil des Behandlungskonzepts.
Eine erfolgreiche Knieprothesen-OP erfordert konsequente Nachsorge und Rehabilitation.
Moderne Konzepte setzen auf schnelle Mobilisation, wodurch Patient:innen bereits am OP-Tag erste Schritte machen.
Gezielte Schmerztherapie und Blutverdünnung reduzieren Risiken und fördern die Mobilität.
Individuell abgestimmte Übungen unterstützen dabei, Beweglichkeit, Muskelkraft und Koordination gezielt wieder aufzubauen. Die Physiotherapie ist ein entscheidender Baustein für die Wiederherstellung der Kniegelenksfunktion und sollte von Beginn an mit höchster Priorität verfolgt werden.
Bereits nach wenigen Wochen ist normales Gehen möglich. Treppensteigen, Autofahren und eine schrittweise Rückkehr ins Arbeitsleben erfolgen in Abstimmung mit dem Arzt.
Regelmäßige Röntgenkontrollen stellen sicher, dass die Prothese korrekt sitzt und keine Komplikationen auftreten.
Über 90 % der Patient:innen berichten über deutliche Schmerzlinderung und verbesserte Mobilität. Die Zufriedenheit hängt stark von der Nachbehandlung, der individuellen Aktivität und der realistischen Erwartungshaltung ab.
Wie bei jedem Eingriff bestehen Risiken wie Infektionen, Thrombosen, Nervenschäden oder Prothesenlockerung. Komplikationen sind selten, können aber eine erneute OP erforderlich machen.
Eine moderne Knieprothese hält im Durchschnitt 15–20 Jahre, teilweise auch länger.
Tipps vom Experten Dr. Daniel Dugandzic
Sanfte Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking sind erlaubt und fördern die Gelenkgesundheit. Risikosportarten mit Sprüngen, Drehbewegungen oder hoher Stoßbelastung (z. B. Fußball, Tennis, Skifahren) sind zu vermeiden.
Bei der Wahl der Klinik spielen Erfahrung des Operateurs, Anzahl durchgeführter Knie-OPs und Spezialisierung eine große Rolle. Eine Zweitmeinung hilft, die richtige Entscheidung zu treffen.
Die Kosten einer Knieprothese liegen zwischen 8.000–15.000 €. In Österreich und Deutschland übernehmen die Krankenkassen die Kosten bei medizinischer Notwendigkeit. Private Zusatzleistungen (z. B. Einzelzimmer) sind ggf. selbst zu tragen.
Viele Patient:innen fragen nach dem knieprothese behinderungsgrad österreich: Der Grad der Behinderung (GdB) wird individuell festgelegt und hängt vom Funktionsverlust ab. Nach Implantation kann ein GdB von 20–50 % anerkannt werden, abhängig von Beweglichkeit und Einschränkungen.
Die erste Heilungsphase dauert ca. 6 Wochen, vollständige Rehabilitation meist 6–12 Monate.
Sportarten mit hohen Belastungen, plötzlichen Drehungen oder Sprüngen sollten vermieden werden.
Meist ab dem 1. Tag mit Gehhilfen, nach 4–6 Wochen oft schon ohne Hilfsmittel.
Technisch möglich, jedoch oft unangenehm. Viele Patient:innen verzichten darauf.
Übermäßige Belastungen, Kontaktsportarten, schweres Heben und wiederholtes Knien sollten vermieden werden.
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