Kniearthrose: Symptome, Ursachen & Behandlung

Kniearthrose ist eine weit verbreitete Gelenkerkrankung, die durch den fortschreitenden Abbau von Knorpel im Kniegelenk gekennzeichnet ist. Sie äußert sich oft durch Schmerzen, Steifheit und eingeschränkte Beweglichkeit. Eine rechtzeitige Diagnose und gezielte Behandlung können helfen, den Fortschritt der Erkrankung zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern. Hier erfahren Sie alles Wichtige über Symptome, Ursachen und Therapiemöglichkeiten.

Kniearthrose: Das Wichtigste in Kürze!

Kniearthrose ist eine degenerative Erkrankung des Kniegelenks, die häufig mit Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit einhergeht. Obwohl sie nicht heilbar ist, kann eine frühzeitige Diagnose und gezielte Therapie die Symptome lindern und den Fortschritt der Erkrankung verlangsamen. Hier die wichtigsten Fakten:

  • Ursachen: Überbelastung, Übergewicht, genetische Veranlagung oder Verletzungen können die Entstehung begünstigen.

  • Symptome: Schmerzen bei Belastung, Gelenksteifheit, Schwellungen, Knirschen im Knie und eingeschränkte Beweglichkeit.

  • Behandlung: Physiotherapie, Bewegung, entzündungshemmende Medikamente, Injektionen oder chirurgische Eingriffe bei fortgeschrittener Arthrose.

  • Bewegung: Regelmäßige, gelenkschonende Bewegung wie Schwimmen oder Radfahren ist wichtig, um die Muskulatur zu stärken und das Gelenk beweglich zu halten.

  • Folgen unbehandelter Arthrose: Fortschreitende Gelenkschäden, stärkere Schmerzen und eingeschränkte Lebensqualität.

Inhaltsverzeichnis

Was versteht man unter einer Kniearthrose?

Kniearthrose, auch Gonarthrose genannt, bezeichnet den fortschreitenden Verschleiß des Knorpels im Kniegelenk. Dabei wird der schützende Knorpel zwischen den Gelenkflächen abgebaut, was zu Schmerzen, Entzündungen und einer Einschränkung der Beweglichkeit führen kann. Die Erkrankung tritt häufig im höheren Alter auf, kann aber auch durch Überlastung, Verletzungen oder Fehlstellungen des Knies begünstigt werden.

Ursachen der Kniearthrose

Die Kniearthrose entsteht durch den fortschreitenden Verschleiß des Knorpels im Kniegelenk. Verschiedene Faktoren können diesen Prozess begünstigen:

  • Alter: Mit zunehmendem Alter verliert der Knorpel an Elastizität und Regenerationsfähigkeit.

  • Übergewicht: Eine übermäßige Belastung des Kniegelenks durch hohes Körpergewicht beschleunigt den Knorpelabbau.

  • Überlastung: Berufliche oder sportliche Aktivitäten mit hoher Belastung der Knie können den Gelenkverschleiß fördern.

  • Verletzungen: Meniskusschäden, Bänderrisse oder andere Knieverletzungen können die Entwicklung einer Arthrose begünstigen.

  • Fehlstellungen: X- oder O-Beine führen zu einer ungleichmäßigen Belastung des Knorpels.

  • Genetische Veranlagung: Arthrose kann familiär gehäuft auftreten.

  • Entzündliche Erkrankungen: Chronische Entzündungen wie Rheuma können den Knorpelabbau fördern.

Symptome einer Gonarthrose

Typische Symptome einer Kniearthrose (Gonarthrose) entwickeln sich oft schleichend und verschlimmern sich im Laufe der Zeit. Zu den häufigsten Anzeichen gehören:

  • Schmerzen: Anfangs treten sie bei Belastung (z. B. beim Gehen oder Treppensteigen) auf, später auch in Ruhephasen.

  • Steifheit: Besonders morgens oder nach längeren Ruhephasen fühlt sich das Knie steif an.

  • Bewegungseinschränkungen: Das Strecken oder Beugen des Knies wird zunehmend schwieriger.

  • Knirschen oder Reibungsgefühl: Mechanische Reibung im Gelenk kann hörbar oder spürbar sein.

  • Schwellungen: Das Knie kann durch Entzündungen oder Flüssigkeitsansammlungen anschwellen.

  • Instabilität: Das Gefühl, dass das Knie „nachgibt“ oder instabil ist, kann auftreten.

  • Deformationen: In fortgeschrittenen Stadien kann es zu sichtbaren Fehlstellungen des Knies kommen.

Diagnose der Kniearthrose

Die Diagnose einer Kniearthrose wird durch eine Kombination aus Anamnese, körperlicher Untersuchung und bildgebenden Verfahren gestellt. Folgende Schritte sind typisch:

  • Anamnese: Der Arzt befragt den Patienten zu Symptomen, deren Dauer, Schmerzintensität und möglichen Auslösern wie Verletzungen oder Überlastung.

  • Körperliche Untersuchung: Das Knie wird auf Schmerzen, Schwellungen, Beweglichkeit und mögliche Fehlstellungen untersucht. Dabei werden auch Instabilitäten oder Knirschgeräusche geprüft.

  • Bildgebende Verfahren:
    • Röntgen: Zeigt den Gelenkspalt, mögliche Knorpelverluste, Osteophyten (Knochenauswüchse) oder Gelenkdeformationen.
    • MRT (Magnetresonanztomographie): Gibt detaillierte Einblicke in den Zustand von Knorpel, Bändern und Weichteilen.
    • Ultraschall: Kann Schwellungen und Flüssigkeitsansammlungen im Gelenk sichtbar machen.
    • Labortests: Bei Verdacht auf entzündliche oder systemische Erkrankungen, wie Rheuma, können Bluttests durchgeführt werden.

Formen der Kniearthrose (Gonarthrose)

Kniearthrose kann in verschiedenen Formen auftreten, die sich je nach Ursache und betroffenem Bereich des Gelenks unterscheiden. Diese Unterscheidung ist wichtig, um die passende Therapie zu wählen und die Beschwerden gezielt zu behandeln. Im Folgenden werden die wichtigsten Formen der Gonarthrose vorgestellt.

Tibiofemoral-Arthrose

Die Tibiofemoral-Arthrose ist die häufigste Form der Kniearthrose und betrifft das Hauptgelenk zwischen Oberschenkelknochen (Femur) und Schienbein (Tibia). Sie entsteht durch den Verschleiß des Knorpels in diesem Bereich, was zu Schmerzen, Steifheit und eingeschränkter Beweglichkeit führt. Typische Ursachen sind Überbelastung, Fehlstellungen wie X- oder O-Beine und altersbedingter Verschleiß. Behandlungen zielen auf Schmerzlinderung und den Erhalt der Gelenkfunktion ab.

O-Beinfehlstellung (Varusgonarthrose)

Die Varusgonarthrose, auch O-Bein-Arthrose genannt, entsteht durch eine Fehlstellung, bei der die Knie nach außen zeigen und das Körpergewicht verstärkt auf die Innenseite des Kniegelenks drückt. Dies führt zu einem übermäßigen Verschleiß des Knorpels auf der Innenseite des Knies. Häufige Ursachen sind angeborene Fehlstellungen, Übergewicht oder Überbelastung. Ohne Behandlung kann die Fehlstellung zunehmen und die Beschwerden verstärken. Therapieansätze reichen von gezielten Übungen und Hilfsmitteln bis hin zu operativen Korrekturen.

X-Beinfehlstellung (Valgusgonarthrose)

Die Valgusgonarthrose, auch X-Bein-Arthrose genannt, entsteht durch eine Fehlstellung, bei der die Knie nach innen zeigen und das Körpergewicht vermehrt die Außenseite des Kniegelenks belastet. Dies führt zu einem vorzeitigen Knorpelverschleiß in diesem Bereich. Ursachen können angeborene Fehlstellungen, Verletzungen oder Übergewicht sein. Ohne Behandlung kann die Fehlstellung fortschreiten und Schmerzen sowie Bewegungseinschränkungen verstärken. Die Therapie umfasst Physiotherapie, orthopädische Hilfsmittel oder in schweren Fällen chirurgische Eingriffe.

Patellofemoral-Arthrose

Die Patellofemoral-Arthrose betrifft das Gelenk zwischen der Kniescheibe (Patella) und dem Oberschenkelknochen (Femur). Sie entsteht durch den Verschleiß des Knorpels hinter der Kniescheibe, häufig bedingt durch Fehlstellungen, Überlastung, Verletzungen oder altersbedingten Knorpelabbau. Typische Symptome sind Schmerzen beim Treppensteigen, Knien oder Aufstehen aus einer Sitzposition. Die Behandlung zielt auf Schmerzlinderung, Stabilisierung und Verbesserung der Beweglichkeit, oft durch Physiotherapie, gezielte Übungen oder orthopädische Hilfsmittel.

Behandlung einer Kniearthrose

Die Behandlung einer Kniearthrose zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Je nach Schweregrad und individuellen Bedürfnissen stehen verschiedene konservative und operative Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Im Folgenden werden die wichtigsten Ansätze vorgestellt.

Nicht-medikamentöse Behandlungen

Nicht-medikamentöse Behandlungen spielen eine zentrale Rolle bei der Therapie von Kniearthrose. Sie zielen darauf ab, Schmerzen zu reduzieren, die Gelenkfunktion zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören:

  • Physiotherapie: Individuell abgestimmte Übungen stärken die Muskulatur, verbessern die Beweglichkeit und entlasten das Gelenk. Regelmäßiges Training kann die Beschwerden langfristig lindern.

     

  • Bewegungstherapie: Gelenkschonende Sportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking fördern die Durchblutung und stärken die Gelenke ohne sie zu überlasten.

     

  • Ergotherapie: Erlernen von Techniken zur Entlastung der Gelenke im Alltag, z. B. durch den Einsatz von Hilfsmitteln.

     

  • Gewichtsreduktion: Bei Übergewicht reduziert eine Gewichtsabnahme die Belastung der Knie und damit den Knorpelverschleiß.

     

  • Orthopädie: Bandagen, Orthesen oder Schuheinlagen können das Knie stabilisieren und Fehlstellungen korrigieren.

     

  • Wärme- und Kälteanwendungen: Wärme lindert Muskelverspannungen, während Kälte Entzündungen und Schwellungen reduziert.

Medikamentöse Behandlungen

Medikamentöse Behandlungen zielen darauf ab, die Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Lebensqualität bei Kniearthrose zu verbessern. Je nach Schweregrad der Beschwerden und individuellen Bedürfnissen kommen unterschiedliche Medikamente zum Einsatz:

  • Schmerzmittel:
    Paracetamol oder nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Ibuprofen oder Diclofenac lindern Schmerzen und wirken entzündungshemmend. Sie werden oral oder als Salbe/Gel angewendet.

     

  • Kortison-Injektionen:
    Kortison wird direkt ins Kniegelenk gespritzt, um akute Entzündungen und Schmerzen schnell zu reduzieren. Diese Behandlung ist vor allem bei starken Schwellungen geeignet.

     

  • Hyaluronsäure-Injektionen:
    Hyaluronsäure wird ins Gelenk injiziert, um den Knorpel zu schützen und die Gleitfähigkeit des Gelenks zu verbessern. Sie ist besonders bei moderater Arthrose eine beliebte Option.

     

  • Gelenkschutzpräparate (Chondroprotektiva):
    Nahrungsergänzungsmittel wie Glucosamin oder Chondroitin sollen den Knorpelaufbau unterstützen. Ihre Wirksamkeit ist umstritten, aber einige Patienten berichten von positiven Effekten.

     

  • Topische Medikamente:
    Schmerzsalben oder Gele mit NSAR werden direkt auf das Knie aufgetragen und wirken lokal schmerzlindernd und entzündungshemmend.

Alternative und komplementäre Therapien

Alternative und komplementäre Therapien können bei Kniearthrose eine sinnvolle Ergänzung zu klassischen Behandlungsansätzen sein. Sie zielen darauf ab, Schmerzen zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren. Zu den wichtigsten Methoden gehören:

  • Akupunktur:
    Durch das Setzen feiner Nadeln an bestimmten Punkten wird die Durchblutung gefördert, und Schmerzen können gelindert werden. Akupunktur wird oft bei chronischen Arthroseschmerzen angewendet.

  • Manuelle Therapie:
    Spezielle Grifftechniken mobilisieren das Gelenk, lösen Blockaden und fördern die Beweglichkeit. Diese Therapie kann helfen, die Gelenkfunktion zu verbessern und Schmerzen zu reduzieren.

  • Stoßwellentherapie:
    Schallwellen regen die Durchblutung und den Stoffwechsel im Gewebe an, was Schmerzen lindern und die Regeneration fördern kann.

  • Kräuter- und Pflanzenheilkunde:
    Natürliche Entzündungshemmer wie Teufelskralle oder Weihrauch werden in Form von Tabletten, Salben oder Tees angewendet, um Schmerzen zu lindern.

  • Magnetfeldtherapie:
    Diese Methode soll die Durchblutung und den Zellstoffwechsel fördern und so zur Schmerzlinderung beitragen.

Chirurgische Behandlungen

Wenn konservative und medikamentöse Therapien nicht mehr ausreichen, können chirurgische Eingriffe bei Kniearthrose notwendig werden. Sie zielen darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Lebensqualität zu steigern. Folgende Eingriffe zählen zu den häufigsten:

  • Arthroskopie:
    Bei dieser minimalinvasiven Methode wird das Knie mit kleinen Instrumenten gereinigt, um beschädigten Knorpel zu entfernen, freie Gelenkkörper zu entfernen oder Entzündungsgewebe zu behandeln. Sie wird häufig bei leichten bis mittelschweren Fällen angewendet.

  • Knorpeltransplantation:
    In frühen Stadien kann beschädigter Knorpel durch körpereigenes oder synthetisches Material ersetzt werden, um das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen.

  • Osteotomie:
    Bei Fehlstellungen wie X- oder O-Beinen kann eine Korrektur der Knochenposition die Belastung im Knie ausgleichen. Dies wird oft bei jüngeren Patienten durchgeführt, um den Einsatz einer Prothese hinauszuzögern.

  • Teilprothese:
    Wenn nur ein Teil des Kniegelenks betroffen ist, kann eine sogenannte Schlittenprothese eingesetzt werden, die den gesunden Teil des Gelenks erhält.

  • Vollprothese (Knieendoprothese):
    Bei fortgeschrittener Arthrose wird das gesamte Kniegelenk durch eine künstliche Prothese ersetzt. Diese Methode bietet eine langfristige Schmerzlinderung und Verbesserung der Lebensqualität.

  • Gelenkversteifung (Arthrodese):
    In seltenen Fällen, wenn andere Optionen nicht infrage kommen, wird das Gelenk versteift, um Schmerzen zu beseitigen. Beweglichkeit wird dabei jedoch stark eingeschränkt.

Kniearthrose Übungen

Gezielte Übungen können bei Kniearthrose eine große Hilfe sein, um Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu fördern und die Muskulatur rund um das Knie zu stärken. Regelmäßiges Training verbessert die Stabilität des Gelenks und reduziert die Belastung auf den Knorpel. Ob Dehnübungen, Kräftigungsübungen oder gelenkschonende Bewegungsformen – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die individuell angepasst werden können. Fachkundige Anleitung, z. B. durch Physiotherapeuten, sorgt dafür, dass die Übungen effektiv und sicher ausgeführt werden.

Beinstreckung im Sitzen (Kräftigung der Oberschenkelmuskulatur)

  • Ausführung: Setzen Sie sich auf einen Stuhl, die Füße stehen hüftbreit auf dem Boden. Heben Sie langsam ein Bein an und strecken Sie es vollständig aus, bis es parallel zum Boden ist. Halten Sie die Position für 3–5 Sekunden, bevor Sie das Bein langsam absenken.

  • Wiederholungen: 10–15 Mal pro Bein, 2–3 Sätze.

  • Vorteil: Stärkt die vordere Oberschenkelmuskulatur und stabilisiert das Kniegelenk.

Kniebeugen an der Wand (Verbesserung der Stabilität)

  • Ausführung: Lehnen Sie sich mit dem Rücken an eine Wand, die Füße stehen etwa 30 cm von der Wand entfernt. Beugen Sie die Knie langsam, als würden Sie sich auf einen Stuhl setzen, und halten Sie dabei den Rücken an der Wand. Gehen Sie nur so tief, wie es schmerzfrei möglich ist, und halten Sie die Position für 5 Sekunden, bevor Sie sich langsam wieder aufrichten.

     

  • Wiederholungen: 8–12 Mal, 2–3 Sätze.

     

  • Vorteil: Trainiert die Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur und schont dabei die Knie.

Wadenheben (Förderung der Durchblutung und Stabilität)

  • Ausführung: Stellen Sie sich mit den Füßen hüftbreit auf den Boden, die Hände können an einer Wand oder einem Stuhl zur Stabilisierung abgestützt werden. Heben Sie die Fersen langsam vom Boden ab, bis Sie auf den Zehenspitzen stehen, und senken Sie sie anschließend kontrolliert wieder ab.

     

  • Wiederholungen: 10–15 Mal, 2–3 Sätze.

     

  • Vorteil: Stärkt die Wadenmuskulatur und verbessert die Stabilität des Knies.

Fazit

Kniearthrose ist eine weit verbreitete Erkrankung, die die Lebensqualität stark beeinträchtigen kann. Mit einer frühzeitigen Diagnose, gezielten Behandlungen und einem individuell angepassten Bewegungsprogramm lassen sich jedoch Schmerzen lindern und das Fortschreiten der Arthrose verlangsamen. Ob konservative Maßnahmen, alternative Therapien oder chirurgische Eingriffe – die richtige Therapie hängt von den individuellen Bedürfnissen ab. Wichtig ist, aktiv zu bleiben und auf die Gesundheit der Knie zu achten, um Mobilität und Lebensfreude zu bewahren.

Häufig gestellte Fragen

Arthrose im Knie ist nicht heilbar, aber die Symptome können gelindert werden. Behandlungen umfassen Physiotherapie, Bewegung, Gewichtsreduktion, Schmerzmittel, entzündungshemmende Medikamente, Injektionen (z. B. Hyaluronsäure) oder in fortgeschrittenen Fällen eine Operation.

Kniearthrose äußert sich durch Schmerzen (besonders bei Belastung), Steifheit, Schwellungen, Knirschen oder Reibungsgefühle im Gelenk und eingeschränkte Beweglichkeit.

Moderate Bewegung wie Gehen ist empfehlenswert, da sie die Durchblutung fördert und die Muskulatur stärkt. Übermäßige oder falsche Belastung sollte jedoch vermieden werden. Der Arzt oder Physiotherapeut kann geeignete Aktivitäten empfehlen.

Es gibt kein „bestes Mittel“, da die Behandlung individuell angepasst wird. Häufig helfen eine Kombination aus Physiotherapie, entzündungshemmenden Medikamenten, Gelenkschutzpräparaten (z. B. Glucosamin) und gezielten Übungen.

Unbehandelte Kniearthrose kann zu einer Verschlimmerung der Schmerzen, dauerhafter Steifheit, fortschreitendem Gelenkverschleiß und schließlich zu Bewegungseinschränkungen oder Deformationen führen. Dies kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.

Über den Autor

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Peter Andrukonis
Peter arbeitet sehr präzise und analytisch und ist stets offen dafür, neue Methoden oder Alternativen bei der Behandlung seiner Patienten zu erproben. Er vertritt die Auffassung, dass jeder Mensch individuell ist und dementsprechend maßgeschneiderte Therapiemaßnahmen benötigt. Durch das Verständnis für den eigenen Körper, Bewegungsabläufe, Bewegungsmuster und physiologische Prozesse, die im Körper stattfinden, bemüht sich Peter, seinen Patienten ein Bewusstsein und Verständnis für ihren eigenen Körper zu vermitteln, damit sie nicht nur therapiert werden, sondern aktiv an ihrer Therapie mitwirken können.

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