
Hüftprothese
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Eine Skoliose betrifft Menschen jeden Alters – oft unbemerkt, aber mit deutlichen Auswirkungen auf Haltung, Beweglichkeit und Wohlbefinden. Wer die Ursachen, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten versteht, kann frühzeitig handeln und Beschwerden reduzieren. Erfahren Sie hier, wie Skoliose entsteht, wie sie diagnostiziert wird und welche Therapien wirklich helfen.
Unter einer Skoliose versteht man eine seitliche Wirbelsäulenverkrümmung, die zudem mit einer Rotation der Wirbelkörper einhergeht. Sie kann in verschiedenen Bereichen der Wirbelsäule auftreten und unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Charakteristisch ist, dass sich die Verkrümmung nicht vollständig aktiv aufrichten lässt.
Grundsätzlich unterscheidet man drei Hauptarten der Skoliose. Diese unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Ursachen und treten in verschiedenen Lebensphasen auf. Gemeinsam ist ihnen die Veränderung der Wirbelsäulenachse.
Die idiopathische Skoliose ist die häufigste Form und tritt meist im Jugendalter auf. Ihre genaue Ursache ist unbekannt, vermutet wird jedoch ein Zusammenspiel genetischer und wachstumsbedingter Faktoren.
Diese Form entsteht durch Fehlbildungen der Wirbelkörper bereits während der Embryonalentwicklung. Die Verkrümmung schreitet häufig mit dem Wachstum fort und wird oft früh diagnostiziert.
Sie entsteht durch Erkrankungen des Nervensystems oder der Muskulatur, etwa bei Muskeldystrophie, Zerebralparese oder neurologischen Störungen. Die unzureichende Muskelkontrolle führt zu einer zunehmenden Wirbelsäulenverkrümmung.
Skoliosen können sich in Richtung, Lokalisation und Anzahl der Krümmungsbögen unterscheiden. Diese Einteilung hilft bei der individuellen Therapieplanung und Prognose.
Je nach Krümmungsverlauf spricht man von einer rechtskonvexen oder linkskonvexen Skoliose. Die Richtung beschreibt dabei die Wölbung des Hauptbogens.
Skoliosen können thorakal (Brustwirbelsäule), thorakolumbal (Übergang Brust-/Lendenwirbelsäule) oder lumbal (Lendenwirbelsäule) auftreten – jede Lokalisation zeigt unterschiedliche Beschwerdebilder.
Man unterscheidet einbogige von mehrbogigen Skoliosen. Mehrbogige Verläufe sind komplexer und können das Gleichgewicht der Wirbelsäule stärker beeinträchtigen.
Die meisten Skoliosen entstehen idiopathisch, das heißt ohne klare Ursache. Andere Formen entstehen durch angeborene Wirbelfehlbildungen, muskuläre Dysbalancen, neurologische Erkrankungen oder Wachstumsstörungen. Erste Anzeichen können eine asymmetrische Körperhaltung, ein ungleich hoher Schultern- oder Beckenkamm oder ein schief stehender Rumpf sein.
Typische Symptome sind sichtbare Haltungsasymmetrien, Verspannungen, Rückenschmerzen und eine verminderte Beweglichkeit. Je nach Ausprägung kann es zu Atemproblemen oder Ermüdung der Rumpfmuskulatur kommen. Häufig bleibt die Erkrankung lange unbemerkt, besonders bei Kindern.
Die Diagnose wird meist von einem Facharzt für Orthopädie gestellt. Neben einer körperlichen Untersuchung kommen Röntgenaufnahmen zur Bestimmung des Cobb-Winkels zum Einsatz. Ergänzend können Funktionstests und Haltungsanalysen durchgeführt werden, um das Fortschreiten der Verkrümmung einzuschätzen.
Der Verlauf hängt stark vom Alter, der Ursache und dem Ausmaß der Krümmung ab. Bei Kindern und Jugendlichen kann die Skoliose während des Wachstums rasch fortschreiten, während sie bei Erwachsenen eher stabil bleibt, jedoch Beschwerden verursachen kann. Eine frühzeitige Therapie verbessert die Prognose deutlich.
Physiotherapie ist ein zentraler Bestandteil der Skoliosebehandlung. Ziel ist die Kräftigung der Rumpfmuskulatur, das Erlernen korrigierender Haltungsstrategien sowie eine Verbesserung der Atmung. Individuelle Übungsprogramme – z. B. nach Schroth – unterstützen die langfristige Verbesserung.
Orthopädische Maßnahmen umfassen die Anpassung von Korsetts, besonders bei Kindern und Jugendlichen während des Wachstums. Ein Korsett kann das Fortschreiten der Skoliose deutlich verlangsamen oder aufhalten.
Eine Operation wird erwogen, wenn der Cobb-Winkel stark ausgeprägt ist, die Skoliose rasch fortschreitet oder schwere Schmerzen bzw. funktionelle Einschränkungen bestehen. Ziel ist die Stabilisierung und Aufrichtung der Wirbelsäule mittels Schrauben- und Stabsystemen.
Skoliose-Schmerzen entstehen häufig durch muskuläre Verspannungen, Fehlbelastungen oder degenerative Veränderungen. Besonders häufig sind Skoliose Schmerzen im unteren Rücken. Auf die Frage „Wo hat man Schmerzen bei Skoliose?“ lässt sich sagen: je nach Krümmungsverlauf treten sie meist im Bereich der Hauptbögen oder kompensatorischen Gegenbögen auf.
Hilfreich sind gezielte Physiotherapie, Wärmeanwendungen, regelmäßige Bewegung, ergonomische Anpassungen und ggf. Schmerztherapie.
Nachfolgend einige bewährte Übungen, die Haltung, Beweglichkeit und Muskelkontrolle verbessern können.
Kräftigt die seitliche Rumpfmuskulatur und verbessert die Stabilität. Besonders hilfreich bei lumbalen und thorakolumbalen Skoliosen.
Mobilisiert die Wirbelsäule sanft, fördert die Beweglichkeit und verbessert das Körpergefühl.
Ein zentraler Bestandteil der Schroth-Therapie: Durch gezielte Atemlenkung und Haltungskorrektur wird die Wirbelsäule aktiv aufgerichtet und entlastet.
Skoliose ist gut behandelbar – vor allem, wenn sie früh erkannt wird. Mit gezielter Physiotherapie, orthopädischen Maßnahmen und einer aktiven Lebensweise lassen sich Beschwerden deutlich reduzieren und eine Verschlechterung verhindern. Viele Betroffene leben beschwerdearm und aktiv, wenn sie konsequent an ihrer Therapie arbeiten.
Frühzeitig Physiotherapie beginnen, Haltung schulen, regelmäßige Übungen durchführen und bei Bedarf orthopädische Maßnahmen oder ein Korsett nutzen.
Haltungsasymmetrien, Rücken- oder Nackenschmerzen, Verspannungen, eingeschränkte Beweglichkeit und in schweren Fällen Atemprobleme.
In den meisten Fällen ist sie nicht lebensbedrohlich, kann aber ohne Behandlung Schmerzen und funktionelle Einschränkungen verursachen.
Extreme Rotationen oder asymmetrische Belastungen sollten vermieden werden, besonders bei instabilen oder stark ausgeprägten Krümmungen.
Am angenehmsten ist meist Rücken- oder Seitenlage mit guter Lendenstütze. Eine ergonomische Matratze kann zusätzlich helfen.
Die Lebenserwartung ist in den allermeisten Fällen normal. Entscheidend ist eine gute, regelmäßige Behandlung zur Beschwerdekontrolle.

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